Teufel T 10 Subwoofer im Test - subwoofertests.de (2024)

Dieser Subwoofer von Teufel ist mit seinem Gewicht von circa 24 Kilogramm ein massiver Geselle. Sie sollten sich also direkt für einen passenden Standort entscheiden, da ein Transport ziemlich umständlich ist. Immerhin sind die Maße recht kompakt, sodass sich recht schnell ein gutes Plätzchen finden sollte. Zumal sich der Subwoofer leicht nach vorne oder hinten gekippt werden kann. Seine Füße sind umsteckbar. Optisch hat Teufel beim T 10 nicht gerade Highlight entworfen. Er ist eher einfach gestaltet und weist keinerlei Nuancen auf. Der unscheinbare Subwoofer hat allerdings einige Überraschungen parat. Er kann wahlweise als Frontfire- oder Downfire-Subwoofer verwendet werden. Im Downfire-Betrieb sind die Bässe präsent und schlagkräftig. Im Frontfire-Betrieb wirken diese zurückhaltender und sanfter. Sie können den Betriebsmodus also beispielsweise entsprechend dem Film anpassen, den Sie sich gerade ansehen möchten. Außerdem verfügt der Subwoofer über ein integriertes Wireless-Modul. Dieses bietet durch eine alternative Anschlussmöglichkeit zusätzlichen Spielraum.

Die Vorteile:

+ Bassboost und Phasenregelung
+ Energiesparender und effizienter Class D-Verstärker
+ Kann im Downfire- und Frontfire-Modus betrieben werden
+ Integriertes Wireless-Modul als alternative Anschlussoption
+ Hohe atmosphärische Dichte bei langen Bässen
+ Unabhängig vom Frequenzbereich eine rauscharme Wiedergabe

Die Nachteile:

– Durch sein hohes Gewicht von circa 24 Kilogramm sehr sperrig
– Design ist etwas zu schlicht und wirkt nicht gerade ansprechend
– Kabelanschluss lediglich über einen einzelnen Cinch-Eingang möglich

Effizienter Class D-Verstärker für eine herausragende Performance

Angesichts des Preises dieses Subwoofers erscheinen seine 150 Watt nicht gerade viel. Durch die Effizienz des Class-Verstärkers kann der Teufel T 10 aber mühelos mit 300-Watt-Modellen mithalten. Das gibt nicht nur der Hersteller an, auch wir konnten es in unserem Subwoofer Test feststellen. Soundtechnisch erweist sich der Subwoofer als flexibel. Er kann durch einen feinfühligen und harmonischen Klang überzeugen, ist gleichzeitig aber auch in der Lage Tiefton kräftig und mit fundiertem Volumen wiederzugeben. Darüberliegende Frequenzbereiche werden dabei weder negativ beeinflusst noch überlagert. Der Subwoofer bietet einen erstklassigen Tiefgang und erweist sich als sehr pegelfest. Die hohe atmosphärische Dichte bei langen Bässen ist beeindruckend. Auch höhere Frequenzbereiche werden sauber wiedergegeben. Mit einem störenden Rauschen ist unabhängig des Frequenzbereichs nicht zu rechnen. Der Teufel T 10 Subwoofer ist ideal für Surround- und Stereo-Sets geeignet. Beim Abspielen von Musik bietet er ein tolles Klangerlebnis.

Mehr Freiheiten beim Aufstellen durch das Wireless-Modul

Ohne Frage gehört die Wireless-Funktion des Subwoofers zu seinen großen Stärken. Fans der Marke Teufel werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Sie genießen nämlich eine Menge Spielraum beim Aufstellen des Subwoofers. Das Wireless-Modul lässt sich mit kompatiblen AV-Receivern oder Soundbars verbinden. Darunter beispielsweise die Teufel Cinebar Pro. Auf der Rückseite des Teufel T 10 befindet sich hierfür ein Input-Schalter, der auf „Wireless“ gestellt werden muss. Anschließend muss die Pairing-Taste gedrückt werden, bis die LED aufblinkt. Schon ist der Subwoofer mit dem jeweiligen Gerät verbunden. In unserem Test konnten wir diesbezüglich keine Komplikationen feststellen. Der Anschluss geht schnell vonstatten und ist mindestens genauso einfacher wie eine Verbindung mittels Kabel über den Cinch-Eingang. Mit dem einzigen Unterschied, dass Sie den Subwoofer dort positionieren können, wo es Ihnen gefällt. Ganz ohne Einschränkungen.

Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten und geringer Energieverbrauch

Trotz seiner hohen Effizienz ist der Teufel T 10 ein sehr energiesparender Subwoofer. Der Verbrauch ist verhältnismäßig gering. Durch die niedrigen Stromkosten werden Sie langfristig gesehen also eine Menge Geld einsparen. Zumal eine Standby-Funktion zur Verfügung steht und der Subwoofer in der Lage ist sich automatisch ein- und auszuschalten. Des Weiteren werden Ihnen einige Einstellungsmöglichkeiten geboten. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit durch einen Regler die Phase des Subwoofers einzustellen. Eine weitere Besonderheit ist der Bassboost. Die Bedienelemente befinden sich an der Rückseite des T 10. Sie sollten ihn also nicht zu nah an die Wand stellen. Das ist aber ohnehin nicht zu empfehlen, da sich das negativ auf die Bass- und Klangentwicklung auswirken kann. Gut gefallen hat uns übrigens auch die Schutzschaltung des Teufel Subwoofers, die das Gerät vor schädlichen äußeren Einflüssen bewahrt.

Fazit

Dieser Subwoofer von Teufel ist ein massives Kerlchen, dass um die 24 Kilogramm auf die Waage bringt. Auch optisch wirkt der Subwoofer etwas unbeholfen. Doch weder davon noch von seiner scheinbar geringen Leistung von 150 Watt sollten Sie sich täuschen lassen. Im Test konnte der T 10 beweisen, dass er es faustdick hinter den Ohren hat. Der Class-D Verstärker besticht mit Effizienz und ist zudem sehr energiesparend. Tieftöne können kraftvoll wiedergegeben werden. Bei Bedarf zeigt sich der Subwoofer aber auch ausgesprochen harmonisch. Besonders bei langen Bässen überzeugt der Teufel Subwoofer mit einer atmosphärischen Dichte. Der pegelfeste Subwoofer kann sowohl im Frontfire- als auch im Downfire-Betrieb genutzt werden. Sie müssen selbst entscheiden, was am ehesten Ihren Ansprüchen gerecht wird. Durch ein Wireless-Modul kann der Subwoofer außerdem kabelfrei genutzt werden. Das bietet sich dann an, wenn Sie beispielsweise eine Soundbar von Teufel besitzen. Doch auch abgesehen davon hat der Subwoofer einige tolle Funktionen auf Lager. Darunter ein Bassboost, eine Schutzschaltung und eine Standby-Funktion. Für den Preis bekommen Sie also einiges geboten.